Einleitung
Eine Schwangerschaft ist eine sehr intensive Phase im Leben einer Frau. Der weibliche Körper macht während der Schwangerschaft und nach der Geburt eine Vielzahl an hormonell und statisch bedingten Veränderungen durch, an die er sich anpassen muss.
Durch die veränderte Statik und Zirkulation können Beschwerden auftreten, die osteopathisch gut behandelt werden können. Mit Hilfe von sanften, osteopathischen Techniken versuche ich die Strukturen des Beckenrings und der beteiligten Weichteile sowie den Beckenboden auf den Geburtsvorgang einzustellen. Außerdem kann ich mit begleitenden Behandlungen eine gute und freie Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Beckens samt den umliegenden Strukturen wie Sehnen, Bänder, Muskeln und Faszien erarbeiten.
Eine osteopathische Geburtsvorbereitung ist ab dem 6. Schwangerschaftsmonat möglich. Studien haben gezeigt, dass bei osteopathisch behandelten Teilnehmerinnen weniger Geburtskomplikationen auftreten und es zu einer Verkürzung bzw. Verringerung der Wehendauer und Wehenintensität kommen kann.
Nach Abschluss des Wochenbetts können osteopathische Behandlungen die Rückbildung des Gewebes fördern und die Selbstregulationsprozesse anregen. Mit Hilfe von direkten oder indirekten Techniken werden Verschiebungen von Kreuz- und Schambein reguliert. Narben sowie Ursachen häufig vorkommender Schmerzen im Bereich des Rückens, Damms und Steißbeins behandelt.